Pfarrei St. Josef Ruhrhalbinsel

St. Josef

Essen Ruhrhalbinsel

PEP: Ein Bericht der Steuerungsgruppe über die aktuellen Entwicklungen in der Pfarrei

Wie ist eigentlich der Stand im Pfarreientwicklungsprozess? Diese Frage begegnet uns verständlicherweise immer wieder. Darum möchten wir als Steuerungsgruppe hier einen Überblick über den aktuellen Beratungs- und Entscheidungsstand geben, der sich aus der intensiven Arbeit in den Projektgruppen der Gemeinden und den Gremien Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand und Pastoralteam ergeben hat. Einige Entscheidungen stehen noch aus, andere wurden bereits getroffen. Zur Steuerungsgruppe gehören: Pfarrer Gereon Alter für das Pastoralteam, Julia Wirth und Thomas Struzek für den Kirchenvorstand sowie Stefan Gewisler und Michael Meurer für den Pfarrgemeinderat. Unterstützt wird die Gruppe von Verwaltungsleiter Detlev Marciniak und Projektassistenz Inga Piczak.

Herz Jesu: Auch wenn noch keine Entscheidung für den Umbau der Kirche getroffen wurde, hat sich vor Ort eine neue Projektgruppe gebildet, die für den Zeitraum eines möglichen Umbaus der Kirche und dem gleichzeitigen Wegfall des Gemeindeheims, Übergangslösungen für die Angebote der Gemeinde überlegen und planen soll. In dieser Gruppe sind alle Gruppen und Verbände der Gemeinde vertreten. Das Arbeitsergebnis der Gruppe war ermutigend: Durch die Nutzung von pfarreieigenen Räumen in den Altenwohnungen in der Straße „Am Kirchhof“, die Einbeziehung des Pfarrheims in Kupferdreh und auch durch die Gastfreundschaft der Evangelischen Jesus-lebt-Gemeinde könnten alle Raumbedarfe bedient werden. Darüber hinaus hat ein ortsansässiges Architekturbüro der stark frequentierten KÖB für die Übergangszeit eigene Räumlichkeiten kostenfrei angeboten. Diese Ergebnisse wurden der Steuerungsgruppe und in der Gemeinde vorgestellt. Aus den Gesprächen bei diesen Treffen ergaben sich neue Überlegungen für den Fall, dass sich der Komplettumbau nicht finanzieren lässt. Könnte ein (deutlich kostengünstigerer) Teilumbau der Kirche sowie die dauerhafte Nutzung der Räume in den Altenwohnungen und die Mitnutzung von Räumen in der evangelischen Gemeinde eine zukunftsfähige Lösung sein? So könnte auch auf eine kostspielige Anmietung von Räumen in dem Neubau des Investors auf dem Gelände des bisherigen Gemeindeheims verzichtet werden. Diese Überlegungen wurden weiterverfolgt, und der beauftragte Architekt für den Umbau der Pfarrkirche legte einen sehr überzeugenden Entwurf für eine kleinere Lösung des Umbaus vor. Dieser Teilumbau beinhaltet die Einrichtung eines Gruppenraums, einer kleinen Küche, eines Raums für die KÖB sowie Sanitäranlagen und eine Veranstaltungsfläche. Die notwendigen Umbaukosten würden 50 % der ursprünglichen Kosten betragen. Diese „kleine Lösung“ wurde in der Gemeinde vorgestellt und nach der Befürwortung durch den PGR und den KV zur Entscheidung vorgelegt. Dieser hat in seiner Sitzung am 21. Januar 2025 beschlossen, die nächsten Planungsschritte in Absprache mit dem Bischöflichen Generalvikariat auf den Weg zu bringen.

St Josef: Beim Abschluss des ersten PEP-Projekts durch die Vorstellung der Ergebnisse im September 2023 wurde die Empfehlung ausgesprochen für die Kirche Maria Geburt weiter nach einer Nutzung zu suchen. Aus der alten Projektgruppe heraus hat sich eine weiterführende Gruppe gebildet, die sich mit einer möglichen Nachnutzung beschäftigt hat. Nach intensiven Beratungen kam die Gruppe Anfang 2024 zu dem Entschluss, dass eine andere Nutzung der Kirche Maria Geburt umfangreiche bauliche Veränderungen erfordern würde. Solche Veränderungen sind aus vielerlei Gründen weder möglich noch wünschenswert. Die Überlegungen wurden der Steuerungsgruppe vorgestellt und fanden Zustimmung. Der Kirchenvorstand hat 2024 beschlossen, dass die Kirche Maria Geburt bis auf Weiteres zur Verfügung steht solange dies personell und finanziell möglich bleibt. Daher konzentriert sich die Projektgruppe derzeit darauf, ein Nutzungskonzept für den Standort Dilldorf zu entwickeln, das auch die Kirche mit einbezieht. Am Mittwoch, dem 26. März 2025, wird eine Informationsveranstaltung für die Gemeinde St Josef stattfinden, bei der ein erster Entwurf präsentiert wird und gemeinsam das Konzept besprochen werden kann.

St.Georg: Der von der ersten Projektgruppe entwickelte Vorschlag die Kirche St. Georg multifunktional umzubauen und das Gemeindeheim zu veräußern wurde durch die Pfarreigremien mit Blick auf die bereits zur multifunktionalen Nutzung vorgesehenen Pfarrkirche Herz Jesu verworfen. Die Bemühungen, das Gemeindeheim zu veräußern, gestalteten sich aufgrund diverser Herausforderung (zu geringe baurechtliche Abstandsflächen zur Kirche, ein Gebäudekomplex mit der Kita) als äußerst kompliziert. Es wurde aber weiter nach Lösungsmöglichkeiten gesucht, das Gemeindeheim zu erhalten, ohne dass es den Pfarreihaushalt belastet. Gemeinsam mit dem Kita-Zweckverband betrachtete eine neue Projektgruppe die Entwicklungsmöglichkeiten der Kita. Hierbei eröffnete sich die Möglichkeit, die Kita in das Gemeindeheim hineinzuvergrößern. Durch diese Umbaumaßnahmen könnte die Kita einen sogenannten Statuswechsel erreichen und künftig als zahlender Mieter gegenüber der Pfarrei auftreten. Die Mieteinnahmen würden die Unterhaltskosten für den gesamten Gebäudekomplex Kita/Gemeindeheim decken und so mittelfristig eine Kostenneutralität im Pfarreihaushalt erreichen. Aktuell wird ein erster Vorentwurf mit der Kita, dem Kita-Zweckverband und der Pfarrei abgestimmt. Erste Gespräche mit der Stadt Essen sind seitens des Kita-Zweckverbandes ebenfalls bereits erfolgt.

 

St. Suitbert: Standort St. Maria Heimsuchung: Der Kaufvertrag wurde zwischen den Parteien ausgehandelt und vom KV beschlossen. Damit war der Weg frei für das Genehmigungsverfahren der bischöflichen Verwaltung. In seiner Sitzung vom 24.02.2025 hat der Vermögensrat des Bistums dem Verkauf zugestimmt und noch zwei Punkte beauflagt. Zum einen ist dies eine Finanzierungsbestätigung für das Neubauvorhaben und die Übernahme der Kosten durch den Käufer die mit der Beurkundung des Kaufvertrages entstehen. Weiterhin wird im engen Austausch mit der Gewobau Essen eine Umschreibung einer bestehenden Baulast auf dem Kirchenareal Hinseler Feld betrieben. Die Altenwohnungen wurden an die Gewobau verkauft, aber es existiert noch eine Baulast zur Vorhaltung von 12 Parkplätzen für die Altenwohnungen auf dem Kirchenareal Hinseler Feld. An der Abarbeitung der genannten Punkte wird intensiv gearbeitet, so dass als nächster Schritt die Beurkundung des Kaufvertrages erfolgen kann. Übrigens liegt dem Käufer bereits ein positiver Bescheid der Bauvoranfrage vor.

Standort St. Suitbert: Die wirtschaftliche Nutzung des Gemeindeheimes für Veranstaltungen und Vermietungen wurde zum 31.12.2024 aufgegeben. Durch die Vermietung der Flächen des Erdgeschoßes an das Zentrum 60+ ist durch die Mieteinnahme eine finanzielle Entlastung des Haushaltes erreicht und eine sinnvolle Nutzung dieser Räumlichkeiten gegeben. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und dem Zentrum 60+ gibt es viele Synergien, die insgesamt auch zu einer Bereicherung des Gemeindelebens am Standort St. Suitbert führen. Eine weitere Maßnahme am Standort steht noch an: durch den Wegfall des Gemeindeheimes in seiner bisherigen Form soll das Jugendheim zu einer erweiterten gemeindlichen Nutzung ertüchtigt werden. Hierzu gibt es bisher noch keine konkreten Planungen. Sobald der Kaufvertrag für das Kirchenareal St. Maria Heimsuchung geschlossen ist und die Baumaßnahme beginnen kann, wird die Ertüchtigung des Jugendheims angegangen.

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