Pfarrei St. Josef Ruhrhalbinsel

St. Josef

Essen Ruhrhalbinsel

ACAT-Briefaktionen im Juni

Dank sei Got!- Gott sei Dank!

Die ACAT-Deutschland ist dankbar fĂŒr die Freilassung des 65-jĂ€hrige Gefangenen Ghati Mwita aus Tansania.

Briefaktionen der ACAT (Aktion der Christen fĂŒr die Abschaffung der Folter: www.acat-deutschland.de) im Juni  liegen in St. Barbara, St. MariĂ€ Geb., St. Georg und Herz-Jesu aus. Aber auch hier auf der Homepage finden Sie unter dem Hinweis die ausfĂŒhrliche Information und die unterschriftsfertigen Briefe zum Ausdrucken, Unterschreiben und Abschicken.
Herzlichen Dank fĂŒr Ihre UnterstĂŒtzung!

  1. Der seit ĂŒber 2 Jahren andauernde BĂŒrgerkrieg im SUDAN wird weiter mit unverminderter HĂ€rte gefĂŒhrt. Die Zivilbevölkerung ist brutalsten Übergriffen durch die Kriegsparteien ausgesetzt. In Folge der KĂ€mpfe ist eine der schwersten humanitĂ€ren Katastrophen der Welt entstanden. Auch Personen, die sich fĂŒr die Menschenrechte einsetzen, sind sehr gefĂ€hrdet. Die Menschenrechtsorganisation Front Line Defenders (FLD) berichtete bereits ĂŒber die Ermordung mehrerer Aktivisten. Aktuell wird der Rechtsanwalt und Menschenrechtler Montaser Abdullah inhaftiert. Die Haftbedingungen sollen erbĂ€rmlich sein: Er war mit anderen Personen in einer kleinen Zelle eingesperrt, wurde wiederholt geschlagen und musste unbekleidet bleiben. Montaser Abdullah hatte Überlebenden von geschlechtsspezifischer Gewalt Rechtsbeistand geleistet. Am 7. September 2024 wurde er verhaftet, nachdem er Menschen aus dem Umfeld der frĂŒheren zivilen Regierung gegen Anschuldigungen des Nationalen Komitees zur Untersuchung von Verbrechen und VerstĂ¶ĂŸen gegen nationale Gesetze und das humanitĂ€re Völkerrecht vertreten hatte. Die MilitĂ€rbehörden haben gegen ihn Verfahren nach den Artikeln 53 und 85 des sudanesischen Strafgesetzes von 1991, den Artikeln 9, 17, 24, 26 und 27 des Gesetzes ĂŒber CyberkriminalitĂ€t sowie den Artikeln 5 und 6 des Antiterrorismusgesetzes eingeleitet. Ihm droht derzeit eine Mindeststrafe von 20 Jahren GefĂ€ngnis, wobei die Todesstrafe die Höchststrafe darstellt. [
] Am 19. April 2025 verhafteten die MilitĂ€rbehörden in Kassala die Menschenrechtsverteidigerin und Journalistin Imtithal Abdelfadeel. Sie wurde drei Tage lang in Isolationshaft festgehalten und dann freigelassen. Sie wird derzeit von den Behörden ĂŒberwacht und hat ein willkĂŒrliches Reiseverbot erhalten. Imtithal Abdelfadeel arbeitet fĂŒr die Tageszeitung Aljareeda Alsudaia und berichtet hauptsĂ€chlich ĂŒber die sozialen und wirtschaftlichen Rechte von Binnenvertriebenen. Sie ist Mitglied des sudanesischen Journalistensyndikats und eine der wenigen Journalistinnen, die sich fĂŒr die Rechte der Frauen im Sudan einsetzen. Am 19. April um 5.00 Uhr morgens wurde Imtithal Abdelfadeel von MilitĂ€roffizieren an einem Busbahnhof verhaftet und festgehalten, als sie nach Port Sudan fahren wollte. Bei der Verhaftung wurden ihr die Augen verbunden und ihr Mobiltelefon beschlagnahmt. Die Menschenrechtsverteidigerin hatte vorgehabt, fĂŒr einen journalistischen Auftrag außer Landes zu reisen. Um freigelassen zu werden, wurde sie unter Drohungen dazu gezwungen, eine willkĂŒrliche Vereinbarung zu unterzeichnen, die das Ausreiseverbot beinhaltete.

AusfĂŒhrliche Information Unterschriftsfertige Petitionsbriefe

  1. Am 27. Februar 2025 berichteten u.a. deutsche Medien ĂŒber die Abschiebung von 40 MĂ€nnern nach China durch Behörden THAILANDS. Die MĂ€nner gehören der verfolgten muslimischen und tĂŒrkischstĂ€mmigen Minderheit der Uiguren aus der chinesischen Provinz Xinjiang an. Sie waren Teil einer Gruppe von ĂŒber 300 uigurischen Menschen, die 2014 in Thailand Zuflucht gesucht hatten und festgenommen wurden. In 2015 durften ĂŒber 170 Personen in die TĂŒrkei weiterreisen, andere wurden bereits damals nach China ausgeliefert. In China drohen den nun Abgeschobenen Folter und willkĂŒrliche Haft. [
] Laut Amnesty International sind weitere 5 uigurische Personen von Abschiebung bedroht. Sie werden im ZentralgefĂ€ngnis Klong Prem in Bangkok inhaftiert. Bevor sie zu GefĂ€ngnisstrafen verurteilt wurden, waren die fĂŒnf Uiguren jahrelang rechtswidrig und ohne Anklage oder Prozess festgehalten worden. Im Jahr 2020 entfernten sich die 5 MĂ€nner unerlaubt aus dem GebĂ€ude der Einwanderungsbehörde. Sie wurden daraufhin zu Haftstrafen bis 2029 verurteilt. Sie berichteten, unter erbĂ€rmlichen Bedingungen in ĂŒberfĂŒllten und feuchten RĂ€umen festgehalten worden zu sein. ZusĂ€tzlich wĂ€chst durch die VorfĂ€lle die Sorge, dass auch Menschen aus Vietnam, die nach Thailand geflohen sind, an die vietnamesischen Behörden ĂŒberstellt werden können. GefĂ€hrdet ist insbesondere der Menschenrechtsverteidiger Y Quynh Bdap, fĂŒr den wir uns zuletzt im Mai 2025 mit einer Briefaktion an die Regierung Vietnams eingesetzt haben. Wir greifen sein Schicksal wieder auf und bitten die Regierung Thailands um Schutz (s. auch BA Juli 2024). Vietnam hat die Auslieferung des Gefangenen aus Thailand beantragt. Im Falle einer RĂŒckfĂŒhrung drohen Bdap willkĂŒrliche Haft und Folter. Im Herbst 2024 urteilte ein Gericht in Bangkok nach einem zweifelhaften Verfahren, dass er nach Vietnam ĂŒberstellt werden kann. Bdap hat dagegen Berufung eingelegt.Der seit 2018 in Thailand lebende Vietnamese Y Quynh Bdap, ein vom UN-FlĂŒchtlingshilfswerk UNHCR anerkannter FlĂŒchtling, wurde am 11. Juni 2024 von den thailĂ€ndischen Behörden in der Hauptstadt Bangkok festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht. Dies könnte direkt von Vietnam veranlasst worden sein. Y Quynh Bdap, MitbegrĂŒnder der Organisation „Montagnards Stand for Justice“ (MSFJ), setzt sich vehement fĂŒr die religiösen Freiheiten und die Rechte indigener Minderheiten im zentralen Hochland Vietnams ein.

AusfĂŒhrliche Information Unterschriftsfertige Petitionsbriefe

ACAT- Deutschland Homepage: https://acat-deutschland.de/

Schreiben Sie einen Kommentar

NĂ€chste
Vorherige
Ort auswÀhlen

WĂ€hle deinen Ort

Aktuelle Termine und Gottesdienste

Veranstaltungen filtern

Changing any of the form inputs will cause the list of events to refresh with the filtered results.

Weitere Meldungen

Kirche vor Ort

Kirche vor Ort

Kategorie

Kategorie

Suchen im Nachrichtenarchiv

Suchen im Nachrichtenarchiv
Datum
Herz Jesu BurgaltendorfTaize-Gebet Herz Jesu

Herz Jesu Taizégebet

12.09.2025

Freitag, 12. September 2025Ein kleiner, hochengagierter Kreis möchte versuchen, das Taizégebet wieder in unserer Herz Jesu Kirche zu etablieren. Viele Musikerinnen und Musiker haben sich dazu bereit erklÀrt, die Gebete mit Gesang und instrumental zu...

Herz Jesu BurgaltendorfGemeindefest Herz-Jesu

Herz Jesu Gemeindefest 2025

14.09.2025

Unser traditionelles Gemeindefest feiern wir in diesem Jahr am 14. September. Ganz herzlich laden wir zum Mitfeiern und zum Mithelfen ein. Viele Aufgaben werden von den Gruppen und VerbĂ€nden unserer Gemeinde organisiert und ĂŒbernommen. Wer keiner Gruppe angehört, aber...