Die 150 Jahre alte Eiche, die links vor der Kirche St. Mariä Geburt steht, geht ihrem Lebensende entgegen. Eingehende Untersuchungen in diesem Jahr haben gezeigt, dass die Krone um ca. 30% eingekürzt werden müsste, um dem zunehmenden Schrägstand des Baumes entgegen zu wirken (siehe Foto). Seit Jahren ist der Baum von Pilzen befallen, deren Auswüchse man im unteren Bereich des Stammes deutlich sieht. Ein umfangreicher Kronenschnitt würde dieses Pilzwachstum und damit den Holzabbau beschleunigen, weil die Saugkraft des Baumes dann nachließe und viele wasserführende Zellen trockenfielen. Bei hohen Windgeschwindigkeiten (z.B. bei Unwettern) wird dann ein zunehmend hohler Baum sehr gefährlich. Deshalb hat sich der Kirchenvorstand, der für Verkehrssicherheit verantwortlich ist, entschieden, diesen Baum Anfang 2025 durch ein Fachunternehmen fällen zu lassen.
Wenn ein schöner, großer Baum verschwindet, ist das immer ein Einschnitt: in die Landschaft, in das Leben der Mitbewohner wie Insekten, Vögel und Eichhörnchen etc., aber auch für die Menschen, die sich an ihm erfreut haben. Ein gefällter Baum macht aber auch Platz für Neues, das gestaltet werden will.
Die Fällung findet am Samstag, den 15.03.2025 statt. Wer Interesse hat, Eichenholz (thermisch) zu verwerten, melde sich bitte bei Franz Kampmann, Tel. 0171 7737 123.