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ACAT-Briefaktionen im Mai

Dank sei Got!- Gott sei Dank!

Der uigurische Aktivist Idris Hasan, fĂŒr den der Vorstand der ACAT-Deutschland 12/21 sowie ACAT-Mitglieder und UnterstĂŒtzer 03/22 interveniert haben, ist freigekommen. Er sprach allen, die sich fĂŒr ihn eingesetzt haben, seine tiefe Dankbarkeit aus.”

Briefaktionen der ACAT (Aktion der Christen fĂŒr die Abschaffung der Folter: www.acat-deutschland.de) im Mai liegen in St. Barbara, St. MariĂ€ Geb., St. Georg und Herz-Jesu aus. Aber auch hier auf der Homepage finden Sie unter dem Hinweis die ausfĂŒhrliche Information und die unterschriftsfertigen Briefe zum Ausdrucken, Unterschreiben und Abschicken.
Herzlichen Dank fĂŒr Ihre UnterstĂŒtzung!

1.In Vietnam werden ethnische Minderheiten, die oft als „Montagnards“ bezeichnet werden und im Hochland leben, brutal verfolgt. Der kolonial geprĂ€gte Begriff „Montagnards“ ist umstritten. Obwohl verschiedene Ethnien gesammelt damit gemeint werden, verwenden auch Minderheiten selbst die Bezeichnung. Opfer der Repressalien werden insbesondere Angehörige der Evangelischen Kirche Christi des zentralen Hochlandes, die von den Behörden nicht als Glaubensgemeinschaft anerkannt wird. ACAT hat sich bereits 2024 fĂŒr die im Folgenden genannten Gefangenen eingesetzt. Der Menschenrechtsaktivist Y Krec Bya ist Mitglied der Evangelischen Kirche Christi des zentralen Hochlandes. Er war erstmals von 2005 bis 2011 inhaftiert, weil er sich fĂŒr die Achtung der Religionsfreiheit seiner Gemeinschaft eingesetzt hatte. Der Vater zweier Kinder wurde an Ostern 2023 erneut festgenommen. Y Krec Bya wurde am 28. MĂ€rz 2024 nach Artikel 116 des vietnamesischen Strafgesetzbuchs wegen „Sabotage der nationalen Einheit“ zu 13 Jahren Haft und 5 Jahren BewĂ€hrung verurteilt. Im GefĂ€ngnis erhĂ€lt er keine angemessene ErnĂ€hrung. Geld von Angehörigen fĂŒr eine bessere Versorgung wurde ihm nicht ausgehĂ€ndigt. Auch im Ausland verfolgt das vietnamesische Regime Andersdenkende (transnationale Repression). Der seit 2018 in Thailand lebende Vietnamese Y Quynh Bdap, ein vom UN-FlĂŒchtlingshilfswerk UNHCR anerkannter FlĂŒchtling, wurde am 11. Juni 2024 von den thailĂ€ndischen Behörden in der Hauptstadt Bangkok festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht. Dies könnte direkt von Vietnam veranlasst worden sein. Die thailĂ€ndischen Behörden haben eine Überschreitung der Aufenthaltsdauer als Grund fĂŒr seine Inhaftierung angegeben. Diese Überschreitung ging allerdings auf Versuche vietnamesischer Behörden zurĂŒck, Bdaps Aufenthaltsort in Thailand ausfindig zu machen. Er musste daher untertauchen. Y Quynh Bdap, MitbegrĂŒnder der Organisation „Montagnards Stand for Justice“ (MSFJ), setzt sich vehement fĂŒr die religiösen Freiheiten und die Rechte der indigenen Minderheiten in Vietnam ein. [
]

AusfĂŒhrliche Information Unterschriftsfertige Petitionsbriefe

2.Pascuala LĂłpez LĂłpez und Mario GĂłmez LĂłpez sind ein Ehepaar, das der Maya-Gemeinde Tsotsil im Bundesstaat Chiapas angehört und die Menschenrechte verteidigt. Beide prangern die PrĂ€senz rivalisierender krimineller Gruppen in ihrer Gemeinde im Bundesstaat Chiapas an. Auch fordern sie Gerechtigkeit fĂŒr ihren Sohn Mateo, der am 3. Februar 2020 im Teenageralter ermordet wurde. Aufgrund ihres Engagements wurden Mario und Pascuala selbst Opfer von Drohungen. Pascuala wĂ€re im April 2022 selbst fast einem Mord zum Opfer gefallen. Der Maurer Mario GĂłmez LĂłpez nahm an zahlreichen Demonstrationen fĂŒr Frieden und Sicherheit sowie an Aktionen teil, die Gerechtigkeit fĂŒr seinen ermordeten Sohn forderten. Am 24. Januar 2025 wurde Mario  von der Stadtpolizei von San CristĂłbal de las Casas festgenommen und in das GefĂ€ngnis „El Amate“ gebracht. In dem GefĂ€ngnis soll es oft zu Folter und Misshandlungen kommen. GrĂŒnde fĂŒr seine Inhaftierung wurden ihm nicht mitgeteilt. Er wurde schließlich freigelassen, jedoch nicht von Anschuldigungen entlastet. Er steht derzeit unter Hausarrest. [
] Mario, Pascuala und andere Mitglieder der Gemeinde kritisieren das Agieren einer bewaffneten Gruppe, die darauf abzielt, Land zu kontrollieren. Die Gruppe besetzt indigenes Land, rekrutiert Jugendliche unter Zwang und bedroht diejenigen, die sich widersetzen. Der Sohn Mateo LĂłpez wurde im Februar 2020 erschossen, einen Monat nachdem er sich geweigert hatte, der kriminellen Gruppe beizutreten. [
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