Dank sei Got!- Gott sei Dank!
Briefaktionen der ACAT (Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter: www.acat-deutschland.de) im April liegen in St. Barbara, St. Mariä Geb., St. Georg und Herz-Jesu aus. Aber auch hier auf der Homepage finden Sie unter dem Hinweis die ausführliche Information und die unterschriftsfertigen Briefe zum Ausdrucken, Unterschreiben und Abschicken.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
- Mit der diesjährigen Karfreitagskampagne lenken ACAT-Schweiz und ACAT-Elfenbeinküste den Blick auf Gefangene in der westafrikanischen Elfenbeinküste. Die missbräuchliche Untersuchungshaft in der Elfenbeinküste steht exemplarisch für diese Problematik in Afrika. Gegenwärtig warten in dem westafrikanischen Land ca. 40% der Häftlinge auf ihr Urteil. Das führt zu einer starken Überbelegung der Gefängnisse und einem nachweislichen Risiko für Folter und Misshandlung. Im Jahr 2014 haben ACAT-Elfenbeinküste und die FIACAT ein Programm zur Bekämpfung dieses strukturellen Problems initiiert. ACAT und ihre Partner haben in zehn Gefängnissen zahlreiche Fälle von missbräuchlicher Untersuchungshaft identifiziert. Dank Schulungen und Sensibilisierungsaktionen sind sich die Behörden der Problematik bewusst geworden. Gleichwohl schränken sie aktuell den Zugang der Zivilgesellschaft zu den Gefängnissen zunehmend ein. Demnächst soll dem Parlament die Regierungsverordnung Nr. 2024-368 vorgelegt werden. Diese droht den Handlungsspielraum der Zivilgesellschaft noch weiter zu begrenzen. […] Untersuchungshaft ist missbräuchlich, wenn ein Justizsystem diese Regeln verletzt. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn es die gesetzlichen Fristen nicht einhält, oder wenn die Haft länger dauert als die Strafe, die die verdächtige Person vom Gericht erhalten kann. Es kann auch sein, dass jemand ohne gesetzliche Grundlage in Untersuchungshaft kommt, oder dass sie von einer Behörde angeordnet wird, die gar nicht dafür zuständig ist. […]
Ausführliche Information Unterschriftsfertige Petitionsbriefe
- Der Rechtsanwalt und Menschenrechtsaktivist Anacleto Micha Ndong im autoritär regierten afrikanischen Staat Äquatorialguinea ist uns bereits bekannt (BA 07/24). Es besteht weiterhin Sorge um seine Sicherheit. Im vergangenen Jahr gab es kaum Informationen über seinen Verbleib. Erst im Juli teilte der Gerichtshof Nr. 3 in Malabo mit, dass er in das Hochsicherheitsgefängnis von Oveng Azem verlegt wurde, das in einem abgelegenen Gebiet auf dem Festland liegt. Seine Familie und Anwälte konnten seinen Verbleib und Zustand nicht bestätigen, da ihnen der Kontakt verwehrt wird. Es ist zu befürchten, dass er in Isolation gefoltert wird. Am 26. Januar 2024 war Anacleto Micha Ndong nach Angaben von Amnesty International (AI) sowie der NGO Civicus in seinem Haus in der Hauptstadt Malabo festgenommen worden. Ihm wurde nicht mitgeteilt, welche Anschuldigungen gegen ihn erhoben wurden. Polizisten drangen bei der Festnahme gewaltsam in sein Haus ein und warfen ihn zu Boden. In Gegenwart seiner vor Angst weinenden Kinder sollen ihn die Polizisten geschlagen, seinen Kopf in einen Wassereimer gedrückt und sein Hemd zerrissen haben. Anacleto Micha Ndong soll zunächst Widerstand geleistet haben, um der Festnahme zu entgehen. Er wurde schließlich zur Gendarmerie gebracht und dort 33 Tage lang festgehalten. Am 1. März 2024 wurde er in das Gefängnis Black Beach in Malabo gebracht. Er befindet er sich dort nun in Untersuchungshaft. […]
Ausführliche Information Unterschriftsfertige Petitionsbriefe
ACAT- Deutschland Homepage: https://acat-deutschland.de/